Dienstag, 30. November 2010

Meine Ausstellungsbilder

Soldeli, wie versprochen zeige ich euch jetzt noch meine Ausstellungsobjekte!
Als erstes seht ihr meine beiden Buchstabenobjekte. Das sind mit PP beklebte Kartonbuchstaben. Das sind glaub ich die beiden Objekte, die mir persönlich am besten gefallen. Trotzdem war ich nicht wütend, als bereits nach wenigen Tagen das Wort "LOVE" eine Käuferin gefunden hatte.
Und das beste ist, ich musste bereits eins nacharbeiten. Zwei Tage nach Ausstellungsende kam eine Angestellte des Cafés auf mich zu und meinte, ihr hätte das eben auch so gefallen. Da hab ich ihr doch gleich angeboten, noch eins zu machen.

Das zweite Wort "INSPIRE" hatte auch kurz eine Interessentin, die hat sich allerdings dann nicht mehr gemeldet und ich hatte keine Daten von ihr. Tja, jetzt stehts im Moment in unserer Stube auf einem Fenstervorsprung.

Das sind meine drei CS Bilder im Format 40x40cm. Sie sind zum Teil etwas speziell. Vor allem das erste hat ziemlich viel Arbeit gemacht. Bis ich da jedes Blatt einzeln ausgestanzt hatte (erst einen Kreis und dann von der anderen Seite abrunden), jeden Grashalm geschnitten und die passende Rinde gerissen hatte, hat es schon seine Zeit gedauert. Aber es hat sich, wie ich finde, gelohnt.

Das zweite Bild ist mit Pannesamt und Tüll. Die Blütenmitte besteht aus ausgestanzten Blüten. Auch wieder eine kleine Sissifuss-Arbeit.

Die Erde war bei diesem Bild das schwierigste. Woraus muss sie sein, damit sie einigermassen echt aussieht? Ich habe dann nach vielem hin und herstudieren so kleine Plastikkügeli genommen, die man eigentlich zum Stofftiere befüllen braucht. Die habe ich mit genug Leim aufgeklebt und dann noch übermalt.



Das hier ist mein 100x100cm Bild, welches eigentlich das Oltner Stadtwappen werden sollte. Es kam dann eben doch anders. Je weiter die Arbeit daran fortschritt, desto weniger gefiel es mir. Schlussendlich hab ich dann alles bereits vorhandene entfernt, den Keilrahmen weiss grundiert und wieder von vorne begonnen. Das ist am Schluss dabei herausgekommen.



Und nun kommen meine sieben 50x50cm Bilder mit den "Sehenswürdigkeiten" von Olten. Die waren alles in allem wohl die am schnellsten und einfachsten gemachten. Die meisten davon sind mit Hilfe der Kits von Sweet Peach Crop Shop entstanden. Ich bin ehrlich, es gefallen mir nicht alle gleich gut, bei einigen hatte ich mir sogar noch überlegt, sie gar nicht aufzuhängen. Habs aber dann doch gemacht und mit einem davon sogar mit Erfolg.

Dieses letzte Bild wurde ebenfalls verkauft!

FAZIT: die Ausstellung war eine tolle Erfahrung und ich habe ja auch was verkauft. Viele Leute die ich kenne haben mich darauf angesprochen und mein Stapel mit Visitenkärtli ist auch viel kleiner geworden. Vielleicht kommen ja in ein paar Wochen oder Monate wieder einige Leute auf mich zurück, jedenfalls würds mich freuen. Mein nächstes Ziel ist es, im nächsten Jahr 1-2 Märkte zu besuchen. Dafür müsste ich allerdings mehr kleinere Sachen machen, wie Karten, Albumrohlinge und solche Sachen. Mal schauen, was das neue Jahr so bringen wird...

Ich hoffe, euch hats gefallen und wenn irgendwer noch Interesse hat, dann nur melden ;-)

Montag, 22. November 2010

Ich nähe und stricke und koche...

Sodeli, die Geschenkli für mein Gottemeitli sind bis auf eines fertig! Puhhhh! Hier das selbstgestrickte Mützli. Musste dazu extra meine Nachbarin um Nachhilfe bitten, wusste nämlich nicht mehr, wie man beim Stricken anfängt...

Das ist das süsse kleine Pyjama fürs Bäbi, habs noch mit einem kleinen Aufnäher verziert.

Und das ist der Schlafsack aus Fleecestoff, auch mit einem Aufnäher.

Und beim Kochen ist mir dann doch tatsächlich noch ein kleines Kunstwerk gelungen. Es gab lecker Schnitzel und beim Öl eingiessen hat sich da ein kleines freches Ölgespenst in die Pfanne geschlichen.

Heute abend muss ich noch die Bilder von meiner Ausstellung abhängen gehen, die ist jetzt nämlich zu Ende. Verkauft habe ich zwei Objekte, eigentlich eine passable Bilanz. Was mach ich jetzt nur mit den restlichen Bildern??? Auf jeden Fall kriegt ihr sie noch zu sehen, wer weiss, vielleicht möchte ja von euch noch jemand eins haben...

Mittwoch, 17. November 2010

Einer weniger...

Seit der Nacht auf Dienstag habe ich offiziell ein Kind weniger zu wickeln!! Mein Grosser (gut 3.5 Jahre) ist nun auch in der Nacht trocken.
Am Montag abend beim Pyjama anziehen meinte er aus heiterem Himmel: "Mami, ig wott kes Windeli alegge." Ok, Mami macht sich auf eine ereignissreiche Nacht gefasst. Vorsichtshalber bekommt er nicht wie sonst noch zwei Becher Wasser zu trinken, sondern nur einen Schluck. Und oh Wunder, die ganze Nacht höre ich nichts, erst um kurz nach 6 Uhr morgens ruft er mich. Ich renne wieder der Blitz runter in sein Zimmer und geh mit ihm aufs WC, die Hose ist aber schon nass. Oje, denk ich, saublöde Zeit um jetzt noch die Bettwäsche zu wechseln. Aber oho, als ich das Bett näher untersuche, ist alles trocken. Für die 5m zum WC hats einfach nicht mehr gereicht. Was solls!
Diese Nacht hats dann noch besser funktioniert. Leider waren beide schon wieder um 6 Uhr wach, aber Noa hats bis zum WC geschafft und beide haben dann noch seelenruhig bis um 6.45 im Zimmer gelegen und miteinander diskutiert, was sie sich zu Weihnachten wünschen (sooo härzig).
Ich bin furchtbar stolz auf dich mein Schatz!!

Donnerstag, 11. November 2010

Erstes Weihnachtsgeschenk ist fertig!

Und zwar das für mein Gottemeitli. Auf ihren ersten Geburtstag im März hat sie von mir eine Puppe geschenkt bekommen. Jetzt braucht das Bäbi natürlich ein rechtes Plätzchen zum Schlafen. Drum hab ich ihr jetzt eine Puppentragtasche genäht. Dazu gibts dann noch ein Pyjama und einen Schlafsack, natürlich auch selbst genäht.

Vom Samichlaus bekommt sie noch einen passenden Nuggi und ein warmes Jäggli. Laut ihrem Mami (meiner Schwester) sage sie immer, das Bäbi hätte kalt. Ist ja auch verständlich, bei diesen Temperaturen.

Drum bin ich im Moment total im Puppenkleider-Nähfieber. Obwohl die ganzen Sachen so klein sind (Puppengrösse 32 cm), geht es extrem einfach zum machen. Bin schon jetzt total gespannt, wie es ihr gefallen wird...

Montag, 8. November 2010

Einmal Strasbourg retour bitte!

Mein Mann und ich waren am Wochenende in Strasbourg! Am Freitag Mittag sind wir mit dem Zug nach Basel und dann mit dem TGV weiter bis nach Strasbourg. Reisezeit: insgesamt 2.5 Stunden. Kurz nach 15.00 waren wir dann da und mussten uns erst mal einen Stadtplan besorgen. Eigentlich hätten wir ja einen Reiseführer gehabt, nur leider hab ich im Zug bemerkt, dass der noch zu Hause in der Schublade liegt (Autsch! Nicht hauen Schatz! ;-)
Mit dem 1 Euro teuren Stadtplan haben wir denn das Hotel auch schnell gefunden, voll im Zentrum direkt neben der wunderschönen Kathedrale. Nach dem Einchecken sind wir gleich ins Office de Tourisme, welches sich direkt neben unserem Hotel befand (so praktisch...). Dort haben wir uns den Strasbourg-Pass gekauft und gleich eine Stadtführung für Samstag gebucht. Die Angestellte war auch gleich so nett uns darauf hinzuweisen, dass wir die Bootsfahrt auf der Ill besser heute noch machen sollten, für Samstag sei nämlich ein Streik geplant. Wir haben uns also in einem kleinen Imbiss eine Quiche Lorraine und ein Spinatküechli gekauft und sind zum Pier für Rundfahrt. Die hat dann eine gute Stunde gedauert und war sehr interessant und angenehm.

Zum Abendessen wollten wir natürlich was traditionell elsässisches und sind in die Wynstub Le Gruber (anscheinend ein sehr bekanntes Lokal). Wir haben glücklicherweise noch einen Platz bekommen und haben uns Flammenkuchen bestellt. Einfach lecker!!
Zum Dessert gabs Creme brûlée und mein Schatz wollte die Schwarzwälderkirschtorte probieren. Ich habe noch nie in einem Restaurant ein so riiiiiesen grosses Stück Torte bekommen! Bei uns in der Schweiz wäre die Hälfte davon schon grosszügig gewesen... Wir konnten es schlicht nicht fertig essen.

Am nächsten Morgen hatten wir einen straffen Zeitplan. Um 9.00 sind wir ins Spital und haben dort einen uralten Weinkeller besichtigt, ohne Degustation versteht sich. Um kurz nach 10 sind wir danna auf die Plattform der Kathedrale aufgestiegen, insgesamt 330 Stufen und 66 Höhenmeter. Die Kathedrale ist 142 Meter hoch. Die Aussicht war gigantisch (siehe übernächstes Foto).

Um 12 mussten wir dann in der Kathedrale sein, um das Schlagen der Astronomischen Uhr zu sehen. Wenn man sich überlegt, dass es diese Uhr seit dem 15. Jahrhundert gibt und sie seither praktisch ununterbrochen die Zeit, die Mondphasen, die beweglichen Feiertage, den Wochentag und die Planetenkonstellation anzeigt, gerät man doch einigermassen ins Staunen.

Zu mittag gabs dann in einer Pastaimbissbude. Die war ähnlich wie Subway (Sandwich selber zusammenstellen), nur dass man hier seine Teigwarensorte, die Sauce, den Käse oben drauf und die Portionengrösse selber aussuchen konnte. War echt lecker.

Dann war logischerweise auch mal etwas shoppen angesagt, aber nur bis 15 Uhr. Da war dann die Stadtführung. Die war sehr interessant und lehrreich. Kurz nach 16 Uhr war sie dann auch zu Ende und wir wollten noch ein paar Kleider einkaufen. Wir dachten es sei ja billig weil der Euro so gut ist. Denkste. Wir sind extra in ein grösseres Einkaufszentrum gegangen, aber die in Euro angeschriebenen Preise hätt ich zum Teil nicht mal gekauft, wenn es Franken gewesen wären. Also sind wir da ziemlich leer ausgegangen.

Wieder zurück im Hotel haben wir noch etwas die schmerzenden Füsse hochgelegt, bevor wir uns auf die Suche nach einem Restaurant fürs Abendessen gemacht haben. Unser Hotel war übrigens ein ganz herziges, mit nur 9 Zimmern und eins der ältesten und schönsten Häuser von Strasbourg (siehe unten).

Zum Znacht waren wir dann in der Wynstub Pfifferbriader, wo wir zur Vorspeise Zwiebelkuchen resp. Zwiebelsuppe hatten und zur Hauptspeise Käseknepfle mit Rahm und Speck resp. Tagliatelle mit frischen Pfifferlingen. Einfach köstlich und vorallem riesige Mengen... Wir sind dann nur noch ins Hotel und ins Bett gerollt.

Am Sonntag hats dann geregnet, aber Gottseidank mussten wir ja nach Hause, das hat einem somit nicht so wehgetan.
Wir fanden Strasbourg eine tolle Stadt, vorallem eine, die man gut an einem Wochenende besichtigen kann, ohne das Gefühl zu haben, etwas verpasst zu haben weil man zu wenig Zeit hatte.

Dienstag, 2. November 2010

Die letzten LOs vom Scrapweekend

Ok, das ist schon ein Weilchen her, aber das spielt ja keine Rolle. Die Fotos sind nämlich auch schon ein bisschen älter...

Mein kleiner Noa, immer irgendwo was am grübeln... Das Journaling ist in der kleinen Tasche versteckt.

Das LO oben ist der Beweis eines Streits zwischen meinem Mann und mir. Eigentlich streiten wir nicht oft, aber da hab ich die Tür (links im Bild) so fest zugeknallt, dass unser Familienporträt rechts daneben (man sieht noch die Nägel in der Wand) auf die Treppe geknallt ist und das Glas in tausend Stücke zerbrochen ist. Die Symbolik dahinter ist uns beiden eingefahren und drum musste das gescrappt werden. Das Porträt hängt unterdessen wieder, im neuen Rahmen. Das Foto mit den Kratzspuren des gebrochenen Glases hab ich aber nicht ersetzt, so als kleine Erinnerung und vielleicht auch Warnung.

Was passiert, wenn man ein anderthalb jähriges Bürschchen mit massivem Entdeckungszwang und eine Leiter am Apfelbaum alleine lässt: er klettert bis zu oberst und pflückt Äpfel...

Man nehme einen verregneten Nachmittag im Migros-Restaurant, eine "Hund"-Glace und zwei süsse Jungs und man kriegt die witzigsten Fotos.