Montag, 9. November 2015

Sehr spontane Heissluftballonfahrt

Letzten Freitag durfte ich eine sehr spontane Heissluftballonfahrt machen. Kurz nach dem Mittagessen rief mich meine beste Freundin an und fragte, was ich denn am Nachmittag vorhabe. Eigentlich wollte ich in die IKEA... Sie meinte aber, ich solle schauen, dass ich die Kinder irgendwo versorgt bekäme, denn sie würde mich auf einen Heissluftballonausflug mitnehmen.
Im ersten Moment war ich völlig sprachlos. Sie hatte am morgen im Radio an einem Wettbewerb mitgemacht und am Mittag kam das Telefon, sie hätte gewonnen und dürfte jemanden mitnehmen.
Ich hab natürlich sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt und meine Kinder bei der Nachbarin untergebracht (Danke nochmal!!). Um halb zwei gings dann los Richtung Rothrist. Dort trafen wir beim Park&Pool unseren Piloten und seinen Begleiter. Beides Spanier, sprachen kein Wort Deutsch, nur Englisch mit krassem spanischem Akzent. Danach kamen noch der Chef von ballonpilot.ch sowie zwei weitere Teams mit Ballon dazu.


Auf einer Wiese in Riken haben wir dann unseren Ballon ausgepackt. Wir durften mit dem speziellen Handy-Ballon fahren. Der ist 35m hoch und nur Piloten mit sehr vielen Fahrstunden dürfen den fahren. Daher der Spanier. In Spanien ist Ballonfahrer ein Beruf, in der Schweiz nur ein Hobby.


Mit dem Ventilator wurde die Luft in den Ballon geblasen, damit diese dann mit dem Feuer erwärmt werden konnte.


Und dann ging es schon los! Zusammen mit den zwei anderen Ballons fuhren wir Richtung Oftringen.


Irgendwie kamen wir aber nicht so richtig in die Höhe. Der Wald blieb immer sehr nahe...


Unser Pilot meinte dann, dass sich oben im Ballon eine Klappe geöffnet habe, die eigentlich nur zur Landung geöffnet werde. Ihr seht im unteren Foto das blaue Dreieck am Rand des weissen Rings. Dadurch ging konstant viel Luft verloren und wir konnten nicht an Höhe gewinnen.


Also mussten wir wieder landen. Die letzte Baumkrone vom Wald haben wir noch mitgenommen und sind dann auf der Wiese dahinter gleich gelandet.


Der Pilot hat dann die Luft aus dem Ballon gelassen, die Klappe wieder geschlossen und besser befestigt. Danach haben wir wieder Luft reingeblasen und konnten wieder starten.


Und dann sind wir endlich gestiegen! Das höchste was ich auf dem Messgerät gesehen habe waren 500m. Und wir hatten nur ein T-Shirt an. Es war so wahnsinnig warm. Gut, das Feuern für den Ballon trug auch seinen Teil dazu bei...



Nach knapp 2 Stunden begaben wir uns dann wieder in den Landeanflug. Als der Korb auf dem Boden aufgesetzt hatte, durfte ich die während der Fahrt strengstens verbotene rote Leine ziehen und die grosse Klappe an der Spitze des Ballons öffnen.


Sofort fiel der Ballon in sich zusammen. Danach hiess es zusammenpacken. Die Luft musste wieder raus aus der Hülle. Das passierte mit ganzem Körpereinsatz. Nun verpackten wir den Ballon in den kleinen Anhänger (vorne links im Bild). Das ging nur mit Hopsen und Stopfen.


Alles in allem ein wahnsinnig geniales Erlebnis! Ich habe mich gefühlt wie ein Vogel, einfach Hammer! Aber das beste daran war, dass es vollkommen spontan und gratis war. Ansonsten würde dieser Spass pro Person 390.- kosten.

Mixed Media Monday #9

Und schon wieder ist Montag!

Diese Seite wurde inspiriert durch die Sendung "Arrow", aber auch dadurch, dass ich selber Bogenschützin bin. Ich hab mir auf dem Internet ein Bild gesucht, welches mir gefiel und dann versucht, es so gut wie möglich abzuzeichnen. Erst hab ich mit Bleistift eine grobe Skizze gemacht und dann direkt mit Acrylfarben gemalt. Die ganzen Schattierungen waren nicht einfach und ich habe teilweise 4-5 mal drüber gemalt, bis ich endlich zufrieden war. Mit dem Resultat bin ich echt zufrieden. Allerdings fühlt sich die Seite noch nicht fertig an, aber ich weiss auch nicht, was fehlt. Vielleicht schlägt irgendwann die Inspiration zu, wenn ich das Bild mal anschaue. Aber bis dahin bleibt die Seite einfach so.



Sonntag, 1. November 2015

Album Budapest

 Hallo zusammen

Heute zeige ich euch ein Minialbum, welches ich in den letzten Wochen fertiggestellt habe. Letzten Herbst waren mein Mann und ich in Budapest. Ich muss ganz ehrlich sagen, das ist nicht so meine Stadt. Es gibt ein paar sehr schöne Gebäude, die mir sehr gefallen haben. Aber die Stadt selber konnte mich nicht überzeugen.



Es gibt irgendwie nur eine einzige Einkaufsmeile mit vielen Geschäften. Kaum geht man jedoch eine Gasse weiter nach hinten, ist alles verwahrlost und verlassen. Ich fühlte mich manchmal richtig unwohl.


Trotzdem bin ich froh, dort gewesen zu sein. Das Parlament (Bild oben) war einfach wunderschön!!


Auch das Schloss oben auf dem Berg mit den alten Häusern ringsum gefiel mir.


Abends wollten wir noch ein bisschen um die Häuser ziehen, aber irgendwie haben wir es nicht geschafft, das Passende zu finden. Am Schluss sind wir in einem irischen Pub gelandet und haben Guinness resp. Kilkenny getrunken.


Was allerdings auch noch toll war: tagsüber gab es überall Foodstände, wo man lokale Spezialitäten kaufen konnte. Das Essen war echt lecker und zu einigermassen günstigen Preisen erhältlich.

Aber wie schon gesagt, mich würde es da nicht nochmal hinziehen. Ich konnte einfach nicht warm werden mit der Stadt und auch den Leuten.

Freitag, 30. Oktober 2015

Crafty Friday #9: Wochenplaner für die Jungs

Diese Woche hab ich das Bastelprojekt ausgesucht. Meine Jungs wollen immer wieder mal gerne mit Ihren Freunden abmachen oder fragen mich, was sie denn los haben. Dadurch entstand die Idee für einen Wochenplaner. 



Jeder hat seinen eigenen, mit all seinen Terminen wie Schule, Sport und Musikunterricht. So haben sie auch den Überblick, wo sie freie Zeit zum Abmachen haben. Und ausserdem müssen sie nicht immer in meiner Agenda "nuschen" und dann finde ich die Hälfte wieder nicht mehr, weil irgendwo ein wichtiger Zettel rausgefallen ist.




Die beiden Whiteboards/Pinwände (kombiniert) hab ich für je SFr. 12.00 im McPaperland gekauft. Mit Washi-Tape haben wir das Whiteboard in die 5 Wochentage eingeteilt. Auf dem PC haben wir dann die wiederkehrenden Termine wie Schule, Sport und Musik in einer Tabelle ausgedruckt und mit Bildern verschönert, laminiert und mit Magnetstreifen (aus dem Do it der Migros) versehen.




Die Stecknadeln sind selbstgemacht. Dazu hab ich in meinem Fundus klare Glasnuggets hervorgeholt, die Rückseite mit Weissleim bestrichen und dann mit Glitzer bestreut. Nachdem die erste Schicht getrocknet war, kam noch eine zweite Schicht Leim drauf, quasi als Versiegelung. Dann hab ich von alten Stecknadeln soviel abgeschnitten, dass eigentlich nur noch der Metallstift mit etwas Plastik übrig war und mit Heissleim auf die Rückseite der Nuggets geklebt.




Zum Schluss haben wir noch aus verschiedenen Buchstaben aus meinem Scrapbooking-Vorrat die Namen mit doppelseitigem Klebeband aufgeklebt. Auf der linken Seite kam noch eine Wäscheklammer hin. Dort können all die "Termine" aufbewahrt werden, welche zwar regelmässig sind, jedoch nur alle 2 Wochen vorkommen.







Die Jungs haben dann gleich noch mit ihren Freunden abgemacht, damit sie auch gleich noch was zum reinschreiben haben *grins*


Montag, 26. Oktober 2015

Mixed Media Monday #8

Grundlage für diese Seite waren die beiden Rehe. Keine Angst, die hab ich nicht selber gezeichnet. Sie stammen aus einem älteren Buch über die Säugetiere dieser Erde. Die habe ich dann mit etwas Hintergrund (das Gras zwischen den Beinen) ausgeschnitten und aufgeklebt. Danach hab ich mit Gelatos den Hintergrund vom Bild aufgenommen und über die ganze Seite weitergeführt, damit es so aussieht, als wäre alles ein grosses Bild. Mit verschiedenen Akzenten habe ich dann noch ein bisschen die Übergänge kaschiert.




Freitag, 23. Oktober 2015

Crafty Friday #7: Schneekugeln

Da ich diese Woche bereits das erste Mal Frost auf unserem Auto vorfand, hab ich mich entschieden, dass auch beim Basteln langsam aber sicher der Winter anfangen kann.
Meine Jungs sind immer ganz fasziniert, wenn sie irgendwo in einem Geschäft Schneekugeln sehen. Die müssen sie dann xmal schütteln und zuschauen, wie der Schnee langsam wieder runterfällt. Drum haben wir diese Woche unsere eigenen Schneekugeln gemacht. Dazu braucht ihr:

ein Configlas oder sonst ein festverschliessbares Glas mit Deckel
Destilliertes Wasser (gibts günstig in der Haushaltsabteilung)
Plastiktiere, Kunststoffbäume etc.
Wasserfester Klebstoff
grober Glitzer

Ich habe noch flüssiges Glyzerin gekauft (Drogerie/Apotheke). Ein paar Tropfen davon sollen den Glitzer langsamer fallen lassen. Allerdings finde ich, dass es das nicht braucht. Der Unterschied war nur gering.


Als erstes wird mit dem wasserfesten Leim die "Landschaft" auf die Innenseite des Deckels geklebt. Komplett trocknen lassen. Wir haben es zuerst mit Heissleim gemacht, aber der hält im Wasser nicht so gut. Mit Sekundenleim gings besser.
Wie ihr seht, sind bei uns am Schluss andere Figuren drin. Der Hase war dann doch etwas klein.


Dann füllt ihr das Glas bis ca. einen halben Zentimeter unter den Rand mit destilliertem Wasser. Dann kommt der Glitzer rein. Die Menge ist sehr individuell, wir haben doch recht viel rein geworfen. Erst hatten wir diesen künstlichen Schnee ausprobiert. Da dieser aber aus kleinen Plastikfetzchen besteht, ist der Schnee am Schluss nach oben gestiegen statt zu fallen. Also mussten wir ihn weglassen. Wer möchte kann auch noch ein paar kleine Sternchen oder ähnliches hineingeben.


Zum Schluss wird dann der Deckel aufs Glas geschraubt, fest zugemacht und ihr seid schon fertig!




Hier noch der Glitzer, den ich benutzt habe. Der ist aus der Bastelabteilung der Migros. Wir hatten zuerst ganz feinen Glitzer, aber der ist auch immer wieder an die Wasseroberfläche gestiegen oder hat sich gar nicht richtig mit dem Wasser mischen lassen und blieb an der Oberfläche haften.


Montag, 19. Oktober 2015

Mixed Media Monday #7

Weniger ist mehr... Könnte man bei dieser Seite sagen. Es gibt Zeiten, da fliessen die kreativen Säfte mehr und es gibt Zeiten, da fliessen sie eben weniger. 
Hier wollte ich einfach was ins Art Journal machen, aber irgendwie fehlte die grosse Inspiration. Die farbigen Wellen waren eigentlich mal Patterned Paper, aber die hab ich x-mal übermalt. Nur damit sie am Schluss uni daherkommen konnten.Nichts desto trotz braucht es ab und zu auch mal solche Seiten.